[Billstedt] „Verbindung unterbrochen“ - Wie Sie Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie schützend begleiten können
Eine Umfrage des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) im Juli 2020 zeigt, wie sich die Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ausgewirkt hat. Demnach fühlen sich mehr als 70 Prozent der befragten Kinder und Jugendlichen durch die Corona-Krise seelisch belastet. Stress, Angst und Depressionen haben zugenommen.
Auch im pädagogischen Alltag hat die Zeit der Schulschließungen zu Verunsicherungen und Belastungen geführt und die aktuelle Situation bringt tägliche Herausforderungen mit sich. Kinder und Jugendliche waren teilweise nicht erreichbar und die (Ver)Bindungen zu ihnen unterbrochen. Weiterhin müssen einige Lehrkräfte und Kinder aus unterschiedlichen Gründen zu Hause bleiben.
Wie gelingt es pädagogischen Fachkräften in diesen Zeiten mit Kindern und Jugendlichen in (Ver)Bindung zu bleiben? Welche Konsequenzen können sich aus einer fehlenden Alltagsstruktur ergeben? Und was bedeutet Isolation für die verschiedenen Altersstufen?
In ihrem Vortrag stellt die Trauma-Expertin Pia Heckel praktische Beispiele vor und lädt zur Diskussion ein:
Welche Umgangsweisen und Übungen sind geeignet, um die betroffenen Kinder und Jugendlichen zu stabilisieren? Was können Sie als Fachkräfte zu einer stabilen Alltagsbeziehung beitragen? Wie können Sie mit ihnen sprechen, lernen, spielen und auch ihren Eltern im Umgang helfen?
Zu diesen und weiteren Fragen wird neben Frau Heckel das ReBBZ Billstedt als Gesprächspartner an der Veranstaltung teilnehmen.
Termin: Donnerstag, 26. November 2020 | 16.30 – 19.00 Uhr
Ort: Digitaler Workshop via Zoom
Referentin: Pia Heckel, Institut für Psychotraumatologie Hamburg
Anmeldung online bis 19.11.2020 unter folgendem Link: https://ls.joachim-herz-stiftung.de/index.php/454544?lang=de
Für Fragen und Anregungen: Kristin Heldewig, Tel. 040-533295-53